Am 17. Januar 2017 lud die Frauen- und Müttergemeinschaft alle
Seniorinnen und Senioren zum gemeinsamen Mittagessen ein. 41 Frauen und Männer folgten dieser Einladung mit Freude!
Sonntag, 12. März 2017
Friedensmesse - Einweihung der Turnhalle - Suppentag - Don Camillo
Der Sonntag, der 29. Januar, sah
für die Pfarrei und die Gemeinde ein intensives Programm vor. Zuerst
versammelte sich die gläubige Gottesdienstgemeinschaft in der Pfarrkirche zum
Familiengottesdienst. Ein grosser Teil der ‚Firm-Girls‘ von der 7H gestalten
den Gottesdienst aktiv und eindrücklich mit. Sie versuchten der Frage auf den
Grund zu gehen, was das Gebet überhaupt sein, was es einem persönlich bringen
und wen man ins eigene Gebet einschliessen könnte. Die gemeinschaftliche Feiern
und Beten wurde mitgetragen durch die wunderbare und stimmige Friedensmesse,
welche der Kirchenchor unter der Leitung von Dirigentin Alexandria Brunner
sang.
Nach dem Gottesdienst machten
sich die Gottesdienstbesucher gespannt auf zur neuen Turnhalle, deren
feierliche Eröffnung und Einsegnung auf dem Programm stand. In seiner
Eröffnungsrede begrüsste Gemeindepräsident Roger Kalbermatten die Gäste und die
Dorfbevölkerung und zeichnete kurz den zeitlichen Verlauf der Renovation nach.
Nach diesen Worten stelle Pfarrer Konrad Rieder die renovierte und erweiterte
Turnhalle unter Gottes Segen. Er wurde dabei vom Kirchenchor gesanglich unterstützt.
Nach der feierlichen Eröffnung
und Einsegnung der Turnhalle begann der traditionelle Suppentag, dessen Erlös
dem Werk ‚Maria hilf!‘ von Pater Harold Bumann, der Gemeinschaft ‚Familie
Mariens‘, zu der Nadine Supersaxo gehört, und der Stiftung ‚Oberwallis für
Kinder unserer Welt‘, die von Konstantin Bumann präsidiert wird, zugutekommen
wird. Allen, welche dazu beigetragen haben, dass der Erlös des Suppentages
beinahe die 14‘000 Franken knackte, ein grosses Vergelt’s Gott!
Ein zusätzliches Highlight des diesjährigen
Suppentages war sicher der Auftritt von Don Camillo, der von Amandus Forno
gespielt wurde, und der auf die treuen Dienste seiner Haushälterin
(Marie-Madeleine Moser) zählen durfte. Dreimal durften wir Einblick in das
Seelenleben dieses quirligen Geistlichen und in die Antworten auf seine Fragen
und Nöte, welche im Jesus jeweils gab, erhalten. Vieles war zum Schmunzeln, so
einiges zum Nachsinnen, aber alles von einer grossen Herzlichkeit durchdrungen.
Fastenopferprojekt 2017 - Madagaskar
Das Inselland Madagaskar kennen die meisten von Ihnen durch Fernsehsendungen, die über die Schönheit seiner Natur und Tierwelt berichten. Aber leider ist nicht alles Gold, was glänzt. Vieles steht im Argen. Hier eine Zusammenfassung über unser diesjähriges Fastenopferprojekt.
Die im Januar 2009 ausgebrochene politische Krise in Madagaskar ist noch nicht zu Ende. Die wirtschaftlichen und politischen Sanktionen der internationalen Gemeinschaft wirken sich verheerend aus, da 60% des Staatshaushalts von externen Geldgebern abhängen. Die angespannte wirtschaftliche Situation verschärft die unsichere Lage der Bevölkerung. Gewalt und der organisierte Diebstahl der Viehherden oder Ernten nehmen deutlich zu. Die Reisproduktion ist seit langem schwach, jedes Jahr müssen grosse Mengen importiert werden. Obwohl grosse Landreserven vorhanden sind, steht vielen Bauernfamilien kein eigenes Land zur Verfügung.
Drei Viertel der Madagassen/innen leben weiterhin unter der Armutsschwelle, welche bei 0.40 US-Dollar am Tag liegt. Rund die Hälfte der Bevölkerung leidet deshalb an Mangelernährung und nur ein Drittel hat Zugang zu Trinkwasser. Analphabetismus ist in ländlichen Gebieten weit verbreitet, viele Erwachsenen und Kinder haben keine Geburtsurkunden.
Das neue Landesprogramm Madagaskar Tsinjo Aina konzentriert sich auf die zwei Bereiche Ernährung und Menschenrechte.
Das Programm setzt sich dafür ein, dass sich eine wachsende Anzahl von Familien nachhaltig und selbstbestimmt mit Nahrungsmitteln versorgen kann, weniger Menschen ihren Landbesitz verlieren und die Trinkwasserversorgung verbessert wird. Die Spar- und Kreditgruppen ermöglichen den Mitgliedern Schuldenfrei zu werden, da sie sich gegenseitig Kredite geben können. Damit werden sie unabhängig von externen Geldverleihern, deren horrende Zinsen sie in eine Schuldenspirale bringen. Netzwerke von Gruppen werden in den Dörfern aktiv und legen Gemeinschaftsgelder an, reparieren Schulräume und Transportwege oder setzen sich für eine bessere Wasserversorgung ein.
Die Mitglieder der Gruppen lernen ihre Rechte als Staatsbürger/innen kennen. Ziel ist unter anderem, dass alle Kinder über Geburtsurkunden und die Erwachsenen über Identitätskarten verfügen.
Vergelt's Gott für jede Unterstützung!
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